Glossar
Sharpe Ratio
Der Sharpe Ratio ist eine Kennzahl zur Messung der Rendite einer Anlage unter Berücksichtigung des Risikos. Das Sharpe Ratio kann zur Bewertung eines einzelnen Wertpapiers oder eines ganzen Investmentportfolios verwendet werden. In beiden Fällen gilt: Je höher die Kennzahl, desto besser ist die risiko-adjustierte Rendite der Anlage. Durch den Vergleich der Rendite einer Anlage mit dem zusätzlichen Risiko, das mit dieser verbunden ist und über das eines risikofreien Vermögenswerts hinausgeht, vermittelt der Sharpe Ratio den Anlegern ein klares Bild davon, ob sie durch höhere Renditen für das Eingehen zusätzlicher Risiken angemessen entschädigt werden.
Short-Position
Eine Position, die geschaffen wird, indem ein Wertpapier ausgeliehen und dann auf dem Markt verkauft wird, um es zu einem niedrigeren Preis später wieder zurückzukaufen und dem Eigentümer zurückzugeben. Short-Positionen sind eine Möglichkeit, Gewinne aus fallenden Wertpapierkursen zu erzielen.
SICAV
Abkürzung für „Société d’investissement à capital variable“ – eine Investmentgesellschaft mit variablem Kapital, häufig nach luxemburgischem Recht strukturiert.
Spezialfonds
Im Gegensatz zu Publikumsfonds werden Spezialfonds nicht öffentlich vertrieben und nur einem begrenzten Kreis von Anlegern angeboten. Dabei handelt es sich meistens um maßgeschneiderte Investmentlösungen.
Streubesitz
Streubesitz stellt den Anteil der Aktien eines Unternehmens dar, der sich in den Händen öffentlicher Anleger befindet, im Gegensatz zu den Aktien, die sich im Besitz von leitenden Angestellten, Investoren mit Kontrollbeteiligung oder Regierungen befinden.
Systematisches Risiko
Risiko, das einer breiten Gruppe von Wertpapieren oder Anlageklassen inhärent ist und nicht diversifiziert werden kann. Gegenteil: Einzeltitelrisiko.